Medizinische Fehlannahmen & Irrtümer:
„Im Alter zwickt’s nun mal!„
Fakt ist:
- Es gibt einige alte Menschen, die keine Probleme haben!
- Natürlich finden Erneuerungs- und Umbauprozesse mit zunehmendem Alter nicht mehr so schnell statt wie in jungen Jahren. Nichts desto trotz kann man auch beschwerdefrei alt werden.
- Der Grund, warum oftmals mit zunehmendem Alter Probleme auftreten ist dem Umstand zuzuordnen, dass mit fortschreitendem Leben auch meist die Anzahl der Störfaktoren zunimmt.
- Routineuntersuchungen (wie z. B. Magen- und Darmspiegelungen) können zu neuen Störfaktoren werden und das Bewegungssystem negativ beeinflussen, da Kompensationsspannungen hervorgerufen werden.
- Mit der steigenden Anzahl der Störfaktoren nimmt die Summe der Spannungen und Kompensationen im Körper vermutlich mehr exponentiell als linear zu!
- Kinder haben im Vergleich zu älteren Menschen ein „weiches System“, welches mit Stürzen weit besser umgehen kann, weil es besser „durchlässig“ ist und Impulse nicht so stark absorbiert, d. h. aufnimmt.
- Wenn die Muskulatur nicht mehr so viel gebraucht wird wie in jungen Jahren, nimmt sie ab. Dadurch funktionieren Kompensationen nicht mehr so effektiv wie früher und Beschwerden, die lange gut versteckt und ausgegelichen wurden, können sich bemerkbar machen.
Das Behandlungskonzept steht für VERÄNDERUNG …
… denn solange sich etwas verändern kann, hat es auch die Chance, besser zu werden!!!
…die Gesamtbehandlungsdauer kann bei älteren Menschen unter Umständen länger dauern, da die Entspannung umso länger dauert, je länger Störspannungen im Bewegungssystem vorhanden sind und je mehr der Körper sie „eingebaut“ hat!